01. April 2023 – Madison Square Garden, New York City, NY

Am 25. Juni 1973 veröffentlichten „Chicago“ ihr sechstes Studioalbum „VI“. Das Werk landete auf Platz 1 der Billboard Charts und wurde in den Vereinigten Staaten mit 2 Platinauszeichnungen bedacht. Schon vor dem Release ging die aus Illinois stammende Rockformation auf eine ausgedehnte Tour und Bruce Springsteen durfte bei dreizehn Shows das 45minütige Vorprogramm bestreiten.

Zum Abschluss der zweiwöchigen Konzertreise mit „Chicago“ standen am 14. und 15. Juni 1973 die ersten Springsteen Auftritte im altehrwürdigen „Madison Square Garden“ in New York City an.


Madison Square Garden, New York, NY

Bis heute folgten 49 weitere Shows im „Garden“.
Gestern – am 1. April 2023 – spielte die E Street Band während der dreistündigen Show 27 Songs. Darunter auch die Tourpremiere des Klassikers „Jungleland“ aus dem Jahre 1975.


Bruce Springsteen – Born to Run (Album, 1975)

„Jungleland“ wurde als letzter Song auf Bruce Springsteens drittem Longplayer „Born to Run“ released. Im Frühjahr 1974 trafen sich Bruce Springsteen, die Musiker der E Street Band sowie Manager Mike Appel in den „914 Sound Studios“ in Blauvelt, NY, um an frühen Versionen von „Born to Run“ und „Jungleland“ zu feilen. Besonders mit „Jungleland“ war Bruce Springsteen nie zufrieden. Er arbeitete tagelang mit Clarence Clemons an dessen Saxophonsolo und spornte seinen Musiker zu Höchstleistungen an.

„Alles, was wir tun konnten, war abwarten und Tee trinken“ sagte Clemons, der sein »Jungleland«-Solo sechzehn Stunden lang Note für Note wieder und wieder einspielte.“
Quelle: Bruce / Peter Ames Carlin

In einem Interview mit Don Reo – dem Co-Autor der Clarence Clemons Geschichtensammlung „Big Man – Mein abenteuerliches Leben“ – sagte Clarence Clemons jedoch, dass Bruce Springsteen das legendäre Saxophon-Solo aus einzelnen Sequenzen am Mischpult zusammengesetzt hat.

„Er verwendete alles, was ich gespielt hatte, all diese kleinen Stücke, und machte daraus, was er in seinem Herzen hört. Für mich klingt das Solo wie Liebe.“
Quelle: Big Man – Mein abenteuerliches Leben

Darüber hinaus arbeiteten auch Suki Lahav (Violine), Garry Tallent (Bass), Max Weinberg (Schlagzeug), Roy Bittan (Klavier) und Charles Callello (Streichinstrumente) an „Jungleland“. Schlussendlich wurde die Albumversion im Mai 1975 fertiggestellt. Seine Weltpremiere feierte „Jungleland“ bereits am 12. Juli 1974 im New Yorker „Bottom Line“.

Setlist:

No Surrender
Ghosts
Prove It All Night
Letter To You
The Promised Land
Out In The Street
Candy’s Room
Kitty’s Back
Nightshift
Trapped
The E Street Shuffle
Johnny 99
Last Man Standing
Backstreets
Because The Night
She’s The One
Wrecking Ball
The Rising
Badlands
Jungleland
Thunder Road
Born To Run
Rosalita (Come Out Tonight)
Glory Days
Dancing In The Dark
10th Avenue Freeze Out
I’ll See You In My Dreams

Videos:

Die nächsten Konzerte:

  • 03.04.2023 – Barclays Center – Brooklyn, NY
  • 05.04.2023 – Rocket Mortgage Fieldhouse. Cleveland, OH
  • 07.04.2023 – Baltimore Arena – Baltimore, MD

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