26. Mai 2013 – Bruce Springsteen Live im Münchner Olympiastadion

Bruce Springsteen veröffentlichte am 2. März 2012 in Europa (US Release: 6. März 2012) sein siebzehntes Studioalbum mit dem Titel „Wrecking Ball“.

Das Werk erreichte in den USA, England, Spanien, Italien, Irland, Deutschland, Österreich, Kroatien, Schweiz, Holland, Belgien, Norwegen, Finnland, Schweden und Dänemark Platz 1 der Charts.

In den Vereinigten Staaten wurden in der ersten Woche 201.000 Exemplare verkauft. “Wrecking Ball” ist damit – nach “The River” (1980), “Born in the USA” (1984), “Tunnel of Love” (1987), “The Rising” (2002), “Devils & Dust” (2005), “Magic” (2007) und “Working on a Dream” (2009) – das achte Nummer 1 Studioalbum in den Vereinigten Staaten. Ferner belegten die 5 LP-Box “Live 1975 – 1985″ (1986) sowie das “Greatest Hits” Album aus dem Jahre 1995 den Spitzenplatz der US Billboard Album Charts.


Bruce Springsteen – Wrecking Ball (Album, 2012)

Knapp zwei Wochen nach dem Release des Albums startete die „Wrecking Ball World Tour“ mit 133 Shows in Nordamerika, Europa, Australien und Südamerika. Die Konzertreise spielte insgesamt 340,6 Millionen Dollar ein und landete zum Jahresende 2012 auf dem zweiten Platz der „Pollstar’s Top 100 Worldwide Tours“ mit einem Umsatz von 210,2 Millionen Dollar. Am Ende des Jahres 2013 fand sich die „Wrecking Ball Tour 2013“ auf dem fünften Rang der „Pollstar’s Top 100 Worldwide Tours“ mit einem Erlös von 145,4 Millionen Dollar wieder. Darüber hinaus wurde die „Wrecking Ball World Tour“ mit dem „Billboard Touring Award for Top Draw“ bedacht.

2012 trat Bruce Springsteen im Rahmen der “Wrecking Ball World Tour” drei Mal in Deutschland auf. Ein Jahr später standen gleich vier Shows in “Good Old Germany” auf dem Plan.

© Dieter S.

Unter anderem war Bruce Springsteen mit seiner E Street Band heute vor 7 Jahren – am 26. Mai 2013 – im Münchner Olympiastadion zu Gast. Bei ergiebigen Regenfällen, stürmischen Winden und widrigen Temperaturen verirrten sich nur knapp 35.000 Zuschauer ins weite Rund des Olympiastadions.

Trotz des schlechten Wetters präsentierte der “Boss” mit “Seaside Bar Song”, dem “Creedence Clearwater Revival” Klassiker “Who’ll Stop The Rain” und dem John Fogerty Evergreen “Rockin’ All Over The World” drei selten gespielte Kompositionen. Ausserdem kamen die Zuschauer in den Genuss, sämtliche Songs des “Born in the USA” Erfolgalbums aus dem Jahre 1984 zu hören.

Setlist:

Who’ll Stop the Rain, Long Walk Home, My Love Will Not Let You Down, Out In The Street, Seaside Bar Song, Rosalita (Come Out Tonight), Wrecking Ball, Death To My Hometown, Spirit In The Night, Born In the USA, Cover Me, Darlington County, Working On The Highway, Downbound Train, I’m On Fire, No Surrender, Bobby Jean, I’m Going Down, Glory Days, Dancing In The Dark, My Hometown, Waitin’ On A Sunny Day, The Rising, Badlands, Pay Me My Money Down, Born To Run, 10th Avenue Freeze-Out, Rockin’ All Over The World, Twist & Shout

„Seaside Bar Song“ wurde übrigens erst einmal Live in Deutschland vor Publikum präsentiert. Das Lied wurde im Frühling 1973 komponiert und während der Aufnahmen zum zweiten Bruce Springsteen Longplayer „The Wild, The Innocent And The E Street Shuffle“ in den 914 Sound Studios in Blauvelt, NY aufgenommen. Erstmals wurde „Seaside Bar Song“ am 13. Juni 1973 während eines Auftritts in der „Broome County Veterans Memorial Arena“ in Binghamton, NY performt. 1999 wurde der Song auf „Tracks“ erstveröffentlicht.

Fotos aus München 2013:

© Dieter S.

© Katja J.

© Kurt U. Heldmann

© Michael E.

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