Copyright Recht in Amerika – Bruce Springsteen könnte Rechte für Aufnahmen zurückfordern

Auf die angeschlagene amerikanische Plattenindustrie könnte in den kommenden Monaten eine Prozesslawine zukommen. Das geänderte Copyright Gesetz erlaubt es Kunstschaffenden, die Rechte für Tonträgeraufnahmen zurückzufordern. Die „New York Times“ berichtete in diesem Zusammenhang, dass Songs betroffen sind, die vor dem Jahre 1978 eingespielt wurden.
Künstler wie Bob Dylan, Tom Petty, Bryan Adams, Loretta Lynn, Kris Kristofferson und Tom Waits haben bereits jetzt entsprechende Anträge bei der amerikanischen Copyright-Behörde gestellt.
Auch Bruce Springsteen könnte auf den Zug aufspringen und Columbia Records (Sony) auffordern, die Rechte für Aufnahmen (unter anderem für „Born to Run“ oder „Darkness on the Edge of Town“) zurückzugeben.

Die „New York Times“ berichtete am 15. August 2011:

Record Industry Braces for Artists’ Battles Over Song Rights
Since their release in 1978, hit albums like Bruce Springsteen’s “Darkness on the Edge of Town,” Billy Joel’s “52nd Street,” the Doobie Brothers’ “Minute by Minute,” Kenny Rogers’s “Gambler” and Funkadelic’s “One Nation Under a Groove” have generated tens of millions of dollars for record companies. But thanks to a little-noted provision in United States copyright law, those artists — and thousands more — now have the right to reclaim ownership of their recordings, potentially leaving the labels out in the cold.
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